Fragst du dich, warum Leute immer ähnlich auf dich reagieren? Wieso verändern sich deine Probleme zwar, bleiben im Grunde jedoch gleich? Wie lässt sich ein Leben gestalten, in dem du dein Potenzial voll ausdrückst und mit allem in Einklang stehst?
Der Schlüssel zu diesen Fragen liegt in deiner Energie, den energetischen Mustern in deinem Körper. Du kannst dein Leben ganz rational und vom Kopf gesteuert angehen, deine Ziele, Strategien und Projekte umsetzen, doch innere Erfüllung bringt dir das auf Dauer nicht.
Denn was dir wirklich Flügel verleiht und das Feuer unter deinem Hintern entfacht sind Gefühle. Sie treiben dich an, sie lassen deine Vision von deinem besten Selbst und Leben lebendig werden.
Wenn du nur im Kopf bist und zuviel denkst ist das für das Körper-Geist-System in etwa so, als wenn dein Computer tagelang non-stop ohne Pause arbeitet – irgendwann kapituliert er und hängt sich auf.
Manchmal stehen uns die Emotionen jedoch im Weg und lassen uns zuwider rationaler Entscheidungen handeln.
Denn unter allen Gedanken und Gefühlen, den vielen Stimmen und Ansichten in dir liegen Muster verborgen, die sich in eine energetische Struktur übertragen lassen.
Erinnerst du dich noch an den Zwiebel-Vergleich?
Falls nicht, klicke hier um zu Artikel 1 der Serie „Die verschiedenen Ebenen deines Seins“ zu gelangen.
Die vielen Ebenen deines Seins lassen sich mit einer Zwiebel vergleichen. Eine Schicht umhüllt die nächste, ätherische Öle strömen nach innen und aussen (deine Energie). Eine Zwiebel wächst nicht losgelöst von ihrem Umfeld. Sie zieht sich ihre Nährstoffe aus der Natur, die sie umgibt. Unser Körper-Geist-System tut das auch.
Unsere Lebensenergie ziehen wir aus dem Umfeld, dass uns umgibt.
Du stehst mit allem um dich herum in Verbindung und nimmst tagsüber so einiges auf. Wenn alles in unserem Universum aus Energie besteht, dann lassen sich alle Informationen in energetische Strukturen übertragen. Dein Körper ist wie ein Gefäß. Er zieht sich, genau wie die Zwiebel, Energie aus seinem Umfeld. Deswegen fühlst du dich nach einem Spaziergang in der Natur wieder in Balance.
So brauchen introvertierte oder sensitive Menschen viel mehr Raum und Zeit mit sich selbst um sich wieder aufzuladen. Tendenziell extrovertierte Leute hingegen geniessen das Sein in einer Gruppe und holen sich ihre Energie aus der Gemeinschaft.
Und?! Wie lädst du dich wieder auf?
Warum du Nachts schlecht schläfst, unruhig oder nervös bist
Was tagsüber auf dich zukommt wird vom Hirn, den Sinnen und deinem Körper gescannt und gemeinsam ausgewertet. Manches verarbeitest du gut, anderes widerum bleibt an dir hängen. … Weil du emotional involviert bist, deine Vorstellungen und Erwartungen eine andere waren oder du und dein physischer Körper schlichtweg erschöpft bist.
Stell dir deinen Körper – das Gefäß – mal kurz als Mülleimer vor. Natürlich ein schöner! Mit viel Potenzial, Fassungsvermögen und in todschickem Design 😉
Alles, womit du am Tag konfrontiert bist kommt da hinein. Was passiert mit dem Eimer, wenn wir ihn nicht regelmäßig leeren? Genau, er quillt über.
Darüber hinaus kippen wir – bevor wir schlafen gehen – entweder Alkohol oder Zucker obendrauf. Beide bringen uns Erdung. Sie holen uns wieder runter, denn die Energie in uns konzentriert sich ja immer noch im Kopf vom vielen Denken.
So entwickelt sich eine unter Druck stehende brodelnde Kultur, die sich irgendwann ihren Weg nach aussen bahnt.
Mentale und körperliche Überforderung, sogar Krankheit oder auch „nur“ allgemeine Energie- und Lustlosigkeit sind das Resultat. Und emotional?! … fühlen wir uns ganz weit weg von uns selbst…
Sind Energien in dir angestaut und nicht mehr Fluss, dann ist dein Leben auch nicht mehr im Fluss
Dein physischer Körper hat sein energetisches Pendant:
Der Energiekörper
Er ist auf subtile Weise mit dem physischen Körper verbunden und speichert deine Lebenskraft. Im Yoga und Ayurveda wird sie als Prana bezeichnet, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Chi.
Prana nehmen wir über den Atmen auf und über die Chakren (Sanskrit = Rad). Wissenschaftlich ist ihre Existenz nicht bewiesen da man sie nicht sehen kann. Sie lassen sich aber spüren!
Reibe deine Handflächen ca. 30 Sekunden schnell aneinander sodass sie heiss werden und führe sie dann ca. 2-3 cm auseinander bis sie sich gegenüber sind. Schliesse deine Augen und fühle den Raum beziehungsweise die Energie zwischen deinen Händen.
Na, Was spürst du?! 🙂
Das ist der Energiekörper! Je entspannter du bist, desto intensiver kannst du ihn wahrnehmen.
Die Chakren werden auch Lebensräder genannt. Du hast hunderte kleine davon und sieben sog. Hauptchakren. Wie eine Vortex oder ein Strudel ziehen sie Energie aus dem Umfeld in deinen Körper und verteilen sie dort, z.B. an den physischen Körper.
Die Arbeit an meinen Chakren war für mich ein echter Game Changer und hat mein Leben auf allen Ebenen zum Erblühen gebracht! Denn erinnere dich:
Die Frequenz deiner energetischen Schwingung zieht ihr materielles Pendant in dein Leben!
Dier Chakren sind mit deinem physichen Körper eng verbunden und beeinflussen ihn bzw. werden sie auch von ihm beeinflusst. Jedes Chakra steht für einen anderen Bereich im Leben:
Das untere steht für deine Erdung, d.h. wie du in und mit deinem Leben verwurzelt bist.
Das zweite steht für deine Beziehungen, deine Kreativität und Sexualität.
Manipura, das dritte Chakra ist dein inneres Feuer, deine Power. Wenn du hier nur auf kleiner Flamme köchelst bist du schnell erschöpft.
Das vierte Chakra, das Herzchakra steht für die Liebe – die zu dir selbst und anderen.
Das fünfte beeinflusst deine Kommunikation, es hat auch Einfluss auf dein Ausdruck deiner Kreativität.
Das sechste Chakra wird oft als drittes Auge bezeichnet und steht für deine visuellen Fahigkeiten, deine Fantasie, deine innere Weisheit und die Möglichkeit, in dich hinein zu schauen.
Das siebste Chakra sitzt auf dem Scheitelpunkt und öffnet dich für das transzendale Bewusstsein. Es ist in den Momenten der Anführer, wenn du dich mit allem in Einklang fühlst und dieses Super-Glück in dir verspürst. Du weisst schon, diese Mini-Momente und Mikrosekunden der Verbundenheit… 🙂
So ganz grob und ganz stark vereinfacht kann man sich das ein bisschen wie die Maslowsche Bedürfnispyramide vorstellen. Das heisst, eins baut auf dem anderen auf.
Wie du nach einem langen Tag abschalten kannst
Bevor du also abends etwas in dich hinein schaufelst oder schüttest um dich zu erden – das meine ich vollkommen wertfrei, schliesslich war ich selbst lange in dieser Situation – kläre deine Energie!
Um runterzukommen musst du deine Energie klären.
Das einfachste und natürlichste Mittel ist der Atem. Er hilft dir, die Energien wieder in dir zirkulieren zu lassen. Er holt dich zurück in den Körper. Wann immer du dort bist hört das Denken auf.
So kannst du dich wieder zentrieren und den Energiestau auflösen:
1. Am besten du schüttelst dich einmal richtig. So wie dein Hund, deine Katze oder dein Wellensittich das auch tut. 🙂 Das löst schon mal die erste dichte Ladung.
2. Atme dann so tief ein, bis sich deine Bauchdecke nach aussen wölbt.
3. öffne nun den Mund und die Lippen und und atme mit einem klangvollen AHHHH wieder aus.
4. Wiederhole das mehrere Male und gehe dabei durch deinen Körper. Atme in deine Verspannungen hinein und mit einem weichen AHHHH hinaus. Mit jedem Ausatmen stellst du dir vor, dass du leichter und klarer wirst.
5. Falls du von deinen Gedanken abgelengt wirst ärgere dich nicht sondern atme einfach weiter. Das ist das ganze Geheimnis! 🙂
Du kannst diese Atemtechnik überall anwenden. Du kannst mit ihr durch deine Chakren gehen und generell durch alles, was sich in deinem Leben nicht im Fluss anfühlt.
Der Energiekörper ist das, was andere von dir spüren und auf das sie unbewusst reagieren. Dein energetischer Code liegt in deinen Chakren.
Merke: Alles und jeder hat sein energetisches Pendant. Was auch immer du denkst, fühlst und sagst, findet sich in im Energiekörper wieder. Deshalb kläre ihn mit einem weichen und tiefen Atem!
Dein Energiekörper ist eng mit den nächsten Schichten verwoben: Mental- und Emotionalkörper sowie dem Intellekt. Darum geht’s beim nächsten Mal.
Ich würde gerne wissen:
Wie fühlt sich dieser Teil deines Körpers für dich an? Ist deine Energie stark geladen, schwächelst du eher oder liegst du irgendwo dazwischen?
Hast du Fragen?
Ich freue mich, in den Kommentaren von dir zu hören! Falls du jemanden kennst, für den dieser Artikel hilfreich sein könnte, leite ihn doch bitte weiter. Danke dir! 😉
Alles Liebe,
Nach Teil 1 war ich nun ganz gespannt auf Teil 2 😉 Und auch von diesem Beitrag bin ich begeistert. Zu deiner Frage: ich liege zur Zeit „dazwischen“ 😉 Eine Frage die mich immer wieder mal beschäftigt – Wie erkenne ich, was meine Energie ist oder die Enegie, die ich von anderen aufnehme? Liebe Grüße, Nicole
Liebe Nicole, danke für diese tolle spannende Frage! 🙂
Grundsätzlich braucht es ein bisschen Selbst-Beobachtung, ist aber nicht schwierig festzustellen!
1. Wie du deine eigene Energie feststellst:
Wenn du dich gut fühlst bzw. das Gefühl hast bei dir zu sein (Vielleicht morgens nach dem Aufstehen? Sonntagvormittag? …Ist für jeden unterschiedlich) spüre mal in dich hinein und nimm wahr, wie es dir geht, wie du drauf bist und dich so anfühlst. Dafür kannst du auch die beschriebene Atemtechnik nutzen.
(Nur wahrnehmen, nicht bewerten ob das gut oder schlecht ist :))
So bekommst du eine Idee davon, „was du“ bist. Und nun zu deiner Frage:
2. Solltest du z.B. jemanden treffen und dich nach dem Treffen enthusiastisch fühlen, aufgeladen und in positiver Stimmung ist die Chance hoch, dass ihr beide auf gleicher Ebene schwingt, euch inspiriert und quasi gegenseitig aufgeladen habt.
Solltest du dich aber down fühlen oder nervös, ängstlich, wütend etc. und dich fragen, ob das nun deine Reaktion auf etwas im Gespräch mit der Person war oder aber du tatsächlich die Energie des anderen angenommen hast, dann kannst du folgendes tun:
– Lege deine Hände auf dein Herz und schließe deine Augen
– Atme weich aber tief ein und mit einem AHHH wieder aus, lass Spannungen gehen und bringe deine Aufmerksamkeit zu deinem Herzraum (direkt hinter deinem Brustbein)
– Frage dein Herz, ob das deine Energie ist oder die des/der anderen
– Das Gefühl bzw. die Emotion wird sich intensivieren wenn es deine eigene Energie ist. Wenn nicht, wird die Energie (bzw. das Gefühl) weniger werden. Dann atmest du so lange weich und tief, bis es wieder weg ist und dich entspannt fühlst.
Das ist es. 🙂 Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Ich werde ein Video dazu machen und es dort noch mal erklären. Danke für deine Inspiration!
Liebe Grüße!
Anja
Hallo Anja!
Vielen lieben Dank für diese ausführliche Antwort – damit kann ich was anfangen und werde das auf alle Fälle ausprobieren 🙂 Ich denke, dass man schon mal einen großen „Sprung“ macht, wenn man es schafft nicht alles zu bewerten und zu hinterfragen – ob Gefühle, Situationen, Reaktionen etc.
Ganz liebe Grüße
Nicole
Sehr gerne, Nicole! 🙂
Hallo Anja,
Seit Tagen durchflutet mich eine gewisse Idee aber an eine Umsetzung ist nicht zu denken.
Denn lese ich hier über das Zwiebelprinzip und die Auswirkungen des täglichen Lebens
auf meine Energiestruktur….und mir wird schlagartig klar: Mein Mülleimer is randvoll! Kein Wunder das nix geht….
Das wird sofort geändert! Danke für Deine Hilfe ! 🙂
Hallo Axl,
breath into the flow! Atme deinen inneren Platz frei, dann kann deine Idee sich manifestieren. Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Von Herzen,
Anja
Liebe Anja,
ich meditiere inzwischen (fast) täglich. Und in dieser Zeit spüre ich auch meiner Energie nach.
Für mich fühlt sich das prinzipiell jeden Tag ein wenig anders an. (Ist das normal?) Der Grundtenor ist aber insgesamt, dass ich seit ich mit dem Meditieren begonnen habe und zeitgleich auf mehr Pausen achte ich auch mehr Energie verspüre.
Liebe Grüße, Andrea
Liebe Andrea!
Ja, das ist absolut normal. Du bist ja lebendig 🙂 und auch wenn das nun etwas esoterisch klingen mag: Wir stehen alle unter dem Einfluss der Planeten und dessen, was wir eben nicht sehen können. Wir sind Teil der Erde und ihrer Natur, und reagieren ganz subtil auf das, was vor sich geht. Du reagierst auf den Mond, das Wetter, was du isst, denkst, was andere Menschen sagen etc.
Mancher spürt das stärker oder mancher nimmt es bewusst gar nicht wahr. Doch die Energie in dir ist immer in Bewegung und verändert sich. Je mehr du meditierst, desto stärker wirst du fokussieren können und deine Energie in dir wird in ruhigere Fahrwasser kommen. Das macht dann den Pausen- und Entspannungseffekt.
Lieben Gruß!
Anja
Hallo,
mein Mann hat so gar keine Energie! Er schiebt es auf die Arbeit, aber ich vermute, dass bei ihm die Energie einfach nicht richtig fließt. Wie kann ich ihm helfen?
Hallo Brigitte,
so aus der Ferne ist das schwer zu sagen, da mehrere Dinge für den Kraftverlust deines Mannes in Frage kommen könnten. Grundsätzlich ist es sicherlich hilfreich für deinen Mann, wenn er in die Erdung geht. Wir alle können mehr Erdung vertragen da wir viel in geschlossenen Räumen sind etc. Das heißt: Bewegt sich dein Mann, betätigt er sich sportlich? Wie oft ist er/seid ihr in der Natur? Wie ist sein körperliches Befinden? Geht er einer Tätigkeit nach, die ihm Freude bereitet etc.?
Es gibt also viele Bereiche, die für einen Kraftverlust ursächlich sein können. Schau doch mal in diesen Artikel hinein, vielleicht hilft dir das etwas weiter: https://anjakirchneronline.de/was-es-heisst-hochsensibel-zu-sein-wie-du-mit-den-herausforderungen-besser-umgehen-kannst/
Liebe Grüße und alles Gute für dich! Anja